DriftPUNK: Nissan S13 V8 Streetstyle

RC Custom Body Build

S13 V8 Streetstyle

with engine bay

Heyho, lange nichts von mir hören lassen, doch jetzt soll es gleich mal updates hageln!

Diesmal möchte eine Nissan Silvia S13 bauen, welche optisch mit einem URAS Body Kit, welches hintere und vordere Kotflügelverbreiterungen, einen Dachkantenspoiler und beide Seitenschweller umfasst, aufgehüscht werden soll.
Zudem möchte ich zu diesem Projekt mal wieder eine passende engine bay aus Ploystrol bauen.

Häufig wurden die realen S13 in der Pro Drift Szene rund um den Globus aufgemotzt in dem das alte 4Zylinder Aggregat durch einen Wartungsarmen und Leistungsstarken V8 Motor getauscht wurde.

Nun möchte ich dies in meiner S13, welche aussen eher schlicht im Streetstyle gehalten werden soll auch umzusetzen und ihr ein V8 Block zu replikieren.

Basis für mein Projekt:

Yokomo PS 13 Body
URAS Body Kit
Light Buckets (ebenfalls Yokomo)
Yokomo Ladeluftkühler
Tech Racing Dashboard

und viieeeeeele Polystrol Platten, Stäbe und Profile für die engine bay...

Das Tech Racing Dashboard..

URAS Body Kit rear fender..

Yokomo Ladeluft- und Ölkühler Set...

Yokomo Light Buckets...

URAS Front fender....

Los gehts mit dem ausschneiden, schleifen und anpassen aller Bodyparts!

Wie einige von Euch bestimmt schon am eigenen Leib spüren durften, ist das URAS Body Kit zum anpassen eine richtig schöne Fic....ei!
Nichts scheint wirklich zu passen am Anfang, doch nach Stunden feinfühliger Schnibbler und Schleiferei konnte mich das Ergebnis dann doch zufrieden stellen.

Zunächst die "rear fender"!

Dicht gefolgt von den "front fendern"!

Zu guter letzt, die Seitenschweller und der Dachkantenspoiler!

Da der Body ja eine "engine bay" bekommt, können die Original "light buckets" nicht im originalem Zustand bleiben, da man bei geöffneter Motorhaube ja diese sehen wird.

Somit habe ich versucht aus den "buckets" Scheinwerfer zu schnitzen, welche den Originalen in nichts nachstehen sollten.

Hier die "light buckets" bereits abgeklebt zum bearbeiten....

Links bereits fertig zugeschliffen und bereit zum lackieren...

Im nächsten Schritt fertige ich die Türpappen oder auch "doorboards" genannt, aus 0,5 mm Polystrol.
Mit Papier pause ich die Umrisse der Fahrzeugtüren an der Karosserie ab und übertrage diese auf das Polystrol.
Anschliessend schneide ich ein paar aus.
Für die Türgriffe oder "doorhandles", verwende ich 0,3mm Polystrol in 3mm breite Streifen geschnitten und gewinkelt.
Um die Verschraubung zu imitieren, nutze ich Sechskantschrauben aus dem Modell Eisenbahn Zubehör.
Der Maßstab dieser Schrauben ist hier gut gebrauchbar.

Für die Carbon Optik der "doorboards" nahm ich diesmal nicht die Klebefolie in Carbon Optik, sondern das Carbon Tape von "CS Electronics", welches eine sehr schöne Oberflächenstruktur aufweist und sehr scale wirkt.

Wie eine "Engine Bay" aus Polystrol angefertigt werden kann, kann man zB in meinem Post zur IS Autosalon S15 recherchieren.

Hier ein paar Bilder der fertig verleimten "Engine Bay" zum aufsetzen auf ein Yokomo DRB Chassis!

Um den Body Frontseitig befestigen zu können, habe ich einen Halter aus durchsichtigem ABS der Stärke 1mm angefertigt, welcher den Body links und rechts mittels Klettband hält.

Zwischenzeitlich hat die "Bay" eine Schicht Kunststoffgrundierung erhalten.

Im nächsten Schritt habe ich begonnen, aus 0,3 mm Starken Polystrol Platten mir einen V8 Block zu basteln,

zu welchem ich mir die diversen Vorlagen aus dem Netz gesammelt hatte.

Erstes probesitzen des V8 Blocks zusammen mit dem neuen Bodymount für die Front.

Für die Ansaugbrücke nahm ich 6mm Polystrol Rundstab, welchen ich mit einem Föhn erwärmte und um einen Edding Stift im gewünschten Radius mehrfach herum bog.
Anschliessend habe ich mir 8 gleiche Stücke zurecht geschnitten, miteinander verklebt und an den Block angepasst.

Probesitzen der Ansaugbrücke!

Mittlerweile habe ich auch die Schalttafel oder auch "Dashboard", ausgeschnitten, im Bereich des Kombiinstrumentes und der Anzeigen abgeklebt und von innen schwarz lackiert.
Die Anzeigen habe ich offen gelassen um diese zu einem späteren Zeitpunkt von innen beleuchten zu können.
Im Anschluss habe ich das Dashboard von aussen noch mit einem matten Klarlack überzogen da eine glänzende Schalttafel nicht gerade realistisch wirkt!

Weiterhin möchte ich zu einem spätern Zeitpunkt noch ein mitlenkendes Lenkrad bewerkstelligen und habe daher an das mitgelieferte Lenkrad eine Lenksäule montiert welche mittels eines Servos unter der Schalttafel funktionieren wird.

Nun kommt endlich ein bisschen Farbe ins Spiel! Da die Karosserie eher etwas schlicht von der Aussenfarbe ausfallen wird, musste der Motorraum etwas auffälliger werden und habe mich daher für das Giftgrün PS-5 von Tamiya entschieden.
Im Bereich des Wasserkastens, habe ich die Fläche mit einem Stickerbombing aufgehübscht.

Den Wasserkühler habe ich aus 0,3 mm Polystrol Platten gefertigt. Der Öl- und Ladeluftkühler habe ich von Yokomo bestellt.
Um diese Teile etwas realistischer zu gestalten, habe ich Kühlrippen der beiden gekauften Teile mit einem weichen Bleistift etwas altern lassen.
Zudem habe ich bei dem Ölkühler die Anschlussstutzen mit einem translucenten Blau angepinselt um den eloxierten Anschlüssen eines echten Kühlers nahe zu kommen.
Die Stahlflexleitungen sind einfach nur 2mm Seil, welches ich silbern eingefärbt habe.
Dem Ladeluftkühler habe ich die seitlichen angedeuteten Anschlüsse abgeschnitten und diese durch 5mm Polystrol Stab für die Ladeluftleitung und 6mm Polystrol Rohr für die Anschlussstücke ersetzt.
Die Rohre habe ich mit LRP Chrom lackiert, die Anschlussstücke mit mit einem RS Blau verschönert und um die Schellen nachzuempfinden, habe ich einfaches silbernes Linierband mehrfach darum gewickelt.

Teile zusammen gebaut, in den Motorraum eingesetzt und erstes Probesitzen auf dem Chassis bestanden!

Als kleines Gimmick habe ich einen Domokun auf die Batterie geklebt!

Den Domen habe ich Federbeinverschraubungen aus dem Eisenbahner Bereich spendiert. Um die Dämpferstange zu replikieren, habe ich eine 2mm Gewindestange in den Dom eingepasst und mit einem 3mm ABS Rohr Stückchen bestückt.

Gut zu erkennen ist hier auch der Fortschritt am V8 Block!

Langsam wird es interessant! Endlich durfte das gute Stück seinen Platz unter dem Nissan S13 Body einnehmen!

Nach tagelangem skizzieren wie nun das enggültige Design des Bodys ausfallen soll, bin ich schliesslich auf das Ergebnis gekommen ein zweifarbiges Schema zu wählen aus den Farben Weiss und Schwarz.

Finally....Nun ist auch der V8 Motor fertig, alles verklebt und lackiert.Für die Ventildeckel nahm ich ein schrilles Pink und die Abdeckungen der Zündkerzenschächte habe ich mit einer Carbonfolie bezogen.

Oh my f....g god! Wer von Euch bereits mal ein URAS Body Kit anpassen durfte, weiss was das für ein Mist ist...

Egal, gesagt getan...und schliesslich auch alle Teile lackiert und die Front Fender mit einem scaligen Gitter für die Lüftungsschlitze ausgestattet.

Bodymount Schwarz matt lackiert..

Zwischenzeitlich habe ich mir einen Satz Kennzeichen angefertigt

Endlich bekam nun auch der Body seine Farbe und die Light Buckets sind auch bereits verklebt.

Um das Ladeluftsystem etwas zu verfeinern, habe ich außerdem ein Blow Off Ventil aus Polystrol geschnitzt und eingesetzt.

Das Dashboard, ebenfalls endlich mit dem Motorraum verklebt, hat nun auch ein Kombiinstrument und seine Anzeigen bekommen.

Please..take a seat...

Nun finally...fügt sich alles zusammen und bisher gefällt mir was ich sehe!

Auch die Motorhaube bekommt ihre Chance sich anzupassen!

Nun geht es an die Feinarbeiten.. Bodylines ziehen, Kennzeichenbeleuchtung, allgemein Beleuchtung vorne und hinten, Kennzeichen, Auspuff, Türverkleidungen einkleben usw...